Archiv der Kategorie: Allgemein

Nachts mit 30 durch Jelmstorf

Nach jahrelangem Ringen ist nun endlich die Ortsdurchfahrt B4 durch Jelmstorf nächtens mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung versehen.
Es darf in der Zeit von 22.00 h bis 6.00 h nur noch 30 km/h gefahren werden.

Hier geht’s nachts nur noch langsam durch –
Foto: privat

Diese Maßnahme dient vor allem dem nächtlichen Lärmschutz.
Damit ist aber immer noch nicht die von dem hohen Verkehrsaufkommen der Autos und LKWs durch den Ort Jelmstorf einhergehende Gefahr gebannt.
Kontrolliert wird dies dann durch einen Blitzer, der auch noch in naher Zukunft innerorts aufgestellt wird.

Tätendorfer Ortsdurchfahrt dauerhaft mit 30er Geschwindigkeit

Ebenso gilt in der Ortsdurchfahrt Tätendorf (B4) eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h – dies aber auch tagsüber!!! Außerdem wird an der Kreuzung Barumer Weg/Dorfstraße der Zebrastreifen in naher Zukunft (?) durch eine Ampel ersetzt.

Warntag Herbst 2023

Am 14.Sept. 2023 findet ein bundesweiter Warntag statt; Beginn ab 11.00 h, 11.45 h Entwarnung.
Dabei wird in Deutschland über verschiedene Kanäle ein Probealarm ausgelöst. Nutzer von Warn-Apps wie Nina oder Katwarn erhalten Warnungen. Ebenso erhalten Nutzer von neueren Handys über das sogenannte Cell Broadcast System eine automatische Benachrichtigung. Diese kündigt sich durch einen lauten Ton an.

Digitallotsen im Landkreis Uelzen

Die Entwicklung der digitalen Technik – sichtbarstes Zeichen dafür ist der Abschluss des Glasfaserprojekts im Landkreis Uelzen – verändert das Alltagsleben in vielen Bereichen. Der Landkreis hat dazu eine Gesamtstrategie „Digitale Entwicklung 2020 – 2023“ vorgelegt.(1) Dort findet sich die Selbstverpflichtung, „auf den demografischen Wandel unter besonderer Berücksichtigung des ländlichen Raumes“ zu reagieren. (2)

Dazu braucht es auch engagierte Bürgerinnen und Bürger, die die technischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge der Digitalisierung vermitteln, damit alle Einwohnerinnen und Einwohnern die Angebote bedarfsgerecht nutzen und am digitalen Wandel teilhaben können. Die Kreisvolkshochschule Uelzen/ Lüchow-Dannenberg hat daher im Auftrag des Landkreises die Fortbildungsreihe „Digitallotsen im Landkreis Uelzen“ entwickelt. Damit sollen engagierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit bekommen, „ihre Kompetenzen zur Digitalisierung zu erweitern, ihr Wissen auszubauen und weiterzugeben“ (3) und sich zu „Digitallotsen“ fortzubilden.

Die Teilnahme an den Modulen dieser Fortbildungsreihe, die in einem hybriden Format angeboten wird, ist kostenlos. „Willkommen sind alle, die sich mit dem Thema Digitalisierung näher auseinandersetzen möchten und sich mit der Aufgabe als Digitallotse identifizieren können“, so die Aussage des Landkreises. (3) Nach der Sommerpause wird das Programm mit einem Fortbildungsmodul „Digitale Ethik“ fortgeführt; weitere Themen sind u.a. „Mitten im Cyberkrieg“, „Big Data Leaks“ und „Digitale Marktforschung und der gläserne Kunde“. Das Programm ist auf der Homepage der Kreisvolkshochschule Uelzen/Lüchow-Dannenberg veröffentlicht; dort ist auch die Anmeldung zu einzelnen Modulen möglich. (4)

Text: T. Wagner

Hinweise/Fußnoten:

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(1) Landkreis Uelzen, Hrsg. Gesamtstrategie für die digitale Entwicklung im Landkreis Uelzen. 2020;
https://www.landkreis-uelzen.de/Portaldata/3/Resources/dokumente/digitalisierung/ Gesamtstrategie_fuer_die_digitale_Entwicklung_im_Landkreis_Uelzen.pdf
(2) a.a.O., S. 10
(3) https://www.landkreis-uelzen.de/home/landkreis-uelzen-politik-verwaltung-wirtschaft/digitale-entwicklung/digitallotsen-im-landkreis-uelzen.aspx
(4) https://www.allesbildung.de/programm/edv-medien/digitallotsen-im-landkreis-uelzen-anmeldung

Obstbäume sind gut in den Sommer gestartet

Die Obstbäume, die im November letzten Jahres mit Förderung durch die Naturschutzstiftung des Landkreises Uelzen e.V. und Unterstützung der Jägerschaft des Landkreises Uelzen e.V. im rechten Seitenraum der Zufahrt zur Klaepenheide II, am ehemaligen Osterfeuerplatz und am Rand der Addenstorfer Heide gepflanzt wurden, sind allesamt gut angewachsen. Alle Bäume tragen Laub, wenngleich nicht jeder Baum jetzt im Frühjahr schon geblüht hat.
Die Bäume sind vor kurzem mit Wassersäcken ausgestattet worden. Ein Wassersack fasst 75 Liter und gibt das Wasser kontinuierlich über einen längeren Zeitraum direkt an den Wurzelbereich ab, so dass das Wasser nicht unkontrolliert abfliessen kann, wie es beim Giessen immer wieder vorkommt. Die Wassersäcke werden von freiwilligen Helfern aufgefüllt, sobald sie leer sind. Durch die Anpflanzung und Pflege der Bäume hat sich auch das umgebende Grünland üppig entwickelt, sodass der Austrockung des Bodens vorgebeugt wird. Damit dürften die Bäume die Trockenheit im Sommer gut überstehen.

Bericht: T. Wagner

Fotos: © T. Wagner

NATO-Flugmanöver „Air Defender“

Größtes NATO-Flugmanöver über Norddeutschland

Laut Bundeswehr wird „Air Defender 2023“ die bisher größte multinationale Übung für Luftkriegsoperationen seit Bestehen der NATO sein. Mit Lärmbelästigungen im norddeutschen Raum ist zu rechnen.

25 Nationen, bis zu 10.000 Teilnehmende üben vom 12. bis 23. Juni mit 220 Luftfahrzeugen verschiedene Operationen im europäischen Luftraum; dies unter der Führung der Luftwaffe .

Drei Übungslufträume im Süden, Osten und Norden Deutschlands werden dafür hauptsächlich genutzt. Durch Nutzung von Luftkorridoren will die Bundeswehr die Belastung für die Bevölkerung möglichst gering halten. Nachts und am Wochenende finden laut Bundeswehr keine Übungsflüge statt.

Flugverbot: für die zivile Luftfahrt sind zeitweise die Lufträume gesperrt

Bestimmte Lufträume werden zeitweise für die zivile Luftfahrt gesperrt sein; dies betrifft gegebenenfalls auch die Nutzung von Drohnen. Vor dem Einsatz von Flugapperaten jeglicher Art sollte man sich informieren, in welcher Flugzone man sich befindet und ab welcher Flughöhe möglicherweise der Flugraum gesperrt ist. Dies erfährt man in den sogenannten NOTAMs (Notice to Air Missions), erhältlich über das AIS-C-Portal der DFS (Deutsche Flugsicherheit). Die Flughöhen während „Air Defender“ in den drei Übungsräumen „Nord“, „Ost“ und „Süd“ betragen zwischen 2.500 und 15.000 Metern und höher. Darunter werden in der Regel keine Missionen geflogen, so dass i.d.R Drohnen nicht gefährdet sind. Dennoch sollte man sich besser vor einem Flugeinsatz informiern.

Zwischen 10 und 14 Uhr wird der „Ost“ für die militärische Nutzung zeitweise reserviert sein. Im Übungsraum „Süd“ wird zwischen 13 und 17 Uhr zeitweilig eine Beschränkung vorliegen und der nördliche Übungsraum wird zwischen 16 und 20 Uhr zeitweise gesperrt sein.